Das Post-Covid-Syndrom sowie ME/CFS (Myalgische Enzephalomyelitis/Chronisches Fatigue-Syndrom) gehen häufig mit einer erheblichen körperlichen und kognitiven Erschöpfung einher. Betroffene erleben oft eine stark reduzierte Belastbarkeit, längere Erholungszeiten nach geringer Anstrengung (Post-Exertional Malaise), Konzentrations- und Gedächtnisprobleme, Schlafstörungen sowie vielfältige körperliche Beschwerden. Die Unvorhersehbarkeit der Symptome und ihre Auswirkungen auf Alltag, Beruf und soziale Beziehungen sind für viele besonders belastend.
Die klinisch-psychologische Begleitung bietet Unterstützung im Umgang mit diesen Herausforderungen. Dazu gehören das gemeinsame Erarbeiten alltagsnaher Bewältigungsstrategien, der achtsame Umgang mit Energie und Belastung, der Umgang mit Unsicherheiten sowie die Stärkung psychischer Ressourcen. Ziel ist es, mehr Orientierung, Stabilität und Selbstwirksamkeit im Alltag zu gewinnen – trotz der bestehenden gesundheitlichen Einschränkungen.